Universitätsarchiv Tübingen
Übersicht über die Bestände

Allgemeines

Nachdem 1811 die Funktionen des Supremus Deputatus und des Syndikus auf einen königlichen Kameralverwalter übergegangen waren, schuf das Organische Statut vom 18.1.1829 für die Finanzverwaltung einen Verwaltungsausschuß unter Vorsitz des Kanzlers sowie die Stelle eines Universitätskassiers. Bei diesem bzw. beim Universitätskassenamt lag die Kassen- und Rechnungsführung der Universität, der Fakultäten und Institute und seit 1830 auch die Verwaltung des Lazarettvermögens. 1909 wurde die Ökonomieverwaltung des Evangelisch-theologischen Seminars und des Wilhelmsstifts sowie 1912 die neugeschaffene Quästur eingegliedert. Dem Vorsteher des Universitätskassenamtes oblag außerdem seit 1913 die Leitung des Elektrizitätswerks und der Waschanstalt. Die Leitung hatte seit 1912 der Vorstand des Universitätskassenamtes, dem als Vertreter ein Kassier beigegeben war. 1937 erfolgte die Umbenennung und Neugliederung in ein Universitätsrentamt mit den Abteilungen Universitätswirtschaftsamt - zuständig für Aufstellung des Haushaltsplanes und Überwachung der Haushaltsführung - und Universitätskasse unter Leitung eines Verwaltungsdirektors. 1960 wurde es seinem Hauptaufgabenbereich entsprechend in "Verwaltung des Universitätskliniken" unter Leitung des "Verwaltungsdirektors der Universitätskliniken" umbenannt und von der Universitätskasse getrennt. Diese wurde zunächst vom Verwaltungsdirektor des Klinikums geleitet und blieb auch weiterhin für Kliniken zuständig, bis sie 1963 dem Universitätsrat unterstellt wurde und die Klinikverwaltung eine eigene Kasse erhielt. Seit 1965 ist die Universitätskasse eine Abteilung der "Allgemeinen Verwaltung" bzw. der "Zentralen Verwaltung" der Universität.

Stand



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